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Stichwort: Genossenschaftlicher Wohnungsbau
Auslober: allgemeine baugenossenschaft luzern (abl)
Ort: Luzern
Verfahren: Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 3. Rang
Architekt: e2a Architekten
Kurzbeschrieb: Das Freiraumkonzept orientiert sich an einer genossenschaftlichen Nutzung des Aussenraums der Siedlung. Es wird ein System von Räumen initiiert, welche eine gemeinschaftliche Aneignung durch die Bewohner unterstützen soll. Heckenfiguren bilden einerseits spannungsvolle Binnen- und Zwischenräume und bieten anderseits Orte für vielfältige Nutzungen und Spiele, wie auch z. B. gemeinsames Gärtnern in der Stadt. Einzelne Heckengärten können von Beginn an mit Inhalten gefüllt werden, andere können für sich entwickelnde Nutzungen offen bleiben. Grundsätzlich bleibt das Prinzip flexible. Obstbäume sollen die Räume ergänzen und das Zentrum der Anlage verbleibt frei.
 
Der Freiraum entlang der Bahnlinie soll einerseits die Verlängerung des von Osten kommenden öffentlichen Fussweges sein und anderseits die Schnittstelle zwischen (öffentlichem) Stadtraum und (halböffentlichem) Wohnhof bilden. Eine Nutzung durch Passanten wie auch Bewohner wird durch eine adäquate Ausstattung angestrebt.
 
Das „Bleichergärtli“ soll den Charakter eines offenen Stadtplatzes bekommen, der für alle Anwohner –Innen zum Quartiertreffpunkt wird. Der Baumbestand an Linden wird erhalten, ergänzt und bildet einen lockeren Rahmen für den Platz. Die heutige Unterpflanzung wird beseitigt um eine urbane Transparenz zu erzeugen. Das Trafohäuschen wird zu einem Kiosk umfunktioniert und bespielt den Platz, wie auch der historische Brunnen mit neuem Leben. Der Heimatweg zwischen der Siedlung und dem „Bleichergärtli“ wird als autofreie Strasse, unterstützt durch die Erdgeschossnutzungen bespielt.